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Michael Schoppmeyer (Rot) gegen Franz Zimber (Schwarz)





Schwarz führt im Match auf 7 mit 4:0 und hat den Cube bereits auf seiner Seite. Recube?

Schwarz zieht - ob recube oder nicht - aus seinen guten und schlechten Würfe Matchgewinnchancen. Nach einem erfolgreichen Redoppel optioniert Schwarz mit 25/36 auf den Matchgewinn (100%) und mit 11/36 auf 50 % Matchgewinnchancen - Spielstand 4:4. Beides addiert ergibt 84,72 %.

Doppelt Schwarz nicht zurück, optioniert Schwarz mit 25/36 - nach einem Blick in die Matchgewinntabelle (siehe unten) - auf 90,724 % bei 1weg / 7weg, und mit seinen 11/36 auf 64,795 % bei 3weg / 5weg. Beides addiert ergibt
82,80 %.
   
In der Differenz ergibt sich der Wert von 1,92 % Matchgewinnchancen (siehe auch Rollout unten rechts unter Punkt 3), welche Schwarz nicht in Anspruch nähme, wenn er auf ein Redoppel verzichten würde.

Die Schwierigkeit liegt hier darin, die Kenntnisse über die Matchgewinntabelle während des Matches im Kopf abrufbar zu haben. Während es noch nachvollziehbar ist, dass bei Gleichstand 50 % und bei Matchgewinn 100 % Matchgewinne vorliegen, ist das bei anderen Spielständen oft schwierig aus dem Gefühl einzuschätzen. Hier bedarf es dann der Beherrschung eines Näherungsverfahrens oder aber die auswendig gelernte Kenntnis der Matchgewinntabelle. Einige Kopfrechenkünste dürften dabei nicht von Nachteil sein.

 
   
Wenn Schwarz doppelt, hätte Rot ein Take. Rot erwartet nach einem Take 11/36 (30,60 %) aus 50 % bei Spielstand 4:4. Lehnt er ab, hat er mit 7weg / 1weg nur noch 9,726 %.

 
 
   
   

Etwas früher im Bear off ergab sich folgende Zugausführung von Michael.

Unten die beiden am ehesten in Frage kommenden Zugausführungen:

 
   
 



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